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Die Faszination wirbelloser Meeresorganismen zu Hause zu erleben, muss nicht teuer sein oder das Studium umfassender Fachliteratur voraussetzen. Die neue Methode, die der Autor entwickelt hat, ermöglicht das Betreiben von Meerwasseraquarien mit nur wenigen Litern Volumen. Darin lassen sich viele festsitzende Meerestiere wie kleine Weichkorallen ebenso artgerecht halten wie kleine Gehäuseschnecken, Einsiedlerkrebse, Garnelen, kleine Fische und viele andere Lebewesen. Meerwasseraquaristik-Experte Daniel Knop, Autor zahlreicher Sachbücher und Redakteur der Fachzeitschrift KORALLE, erläutert in diesem Band die neue Methode zur Einrichtung und Pflege dieser Miniatur-Riffaquarien und berät bei der Auswahl von Tieren für diesen winzigen Biotop.

Besprechung auf www.gewerbe-li-ho.de, Stand: 08.08.2003

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Daniel Knop hat nun ein Buch verfasst, welches sich intensiv mit dem Thema kleinster Riffaquarien auseinandersetzt, wobei er hier 20 Liter als Obergrenze sieht. Die Inhalte des Buches eignen sich jedoch auch für "Mini-Riffaquarien" bis 60 Liter, denn auch diese Aquarien wurden bisher als "zu klein für die Riffaquaristik" befunden. Er zeigt interessante Ansätze und gibt viele praxisgerechte Tipps, mit denen der Aufbau eines Nanoriffs möglich und der Betrieb erfolgreich wird. Er zeigt geeignete Aquarientypen und beantwortet technische Fragen, die sich bei "ausgewachsenen" Aquarien so nicht stellen, zum Beispiel zur Unterbringung einer geeigneten Filterung auf kleinstem Raum, zur richtigen Beleuchtung, die auch den lichthungrigen Wirbellosen gerecht werden kann oder die Einrichtung mit Lebendgestein und sessilen Tieren, die für solch kleine Wassermengen geeignet sind. Äusserst umfangreich ausgefallen ist der Abschnitt über geeignete sessile und nicht sessile Wirbellose sowie Fische, wobei insbesondere letztere selbstverständlich nur in "große Nano-Riffaquarien" gehören und auch dort nur einige ausgewählte Arten geeignet sind.
Für alle die, die dieses Experiment wagen wolllen, bietet sich eine Fundgrube an Informationen, die es ermöglichen, selbst auf kleinstem Raum ein trotzdem schönes und interessantes Aquarium zu betreiben. Nicht zu vergessen ist, dass in solch winzigen Behältern all die Tiere und Pflanzen zur Geltung kommen, die im grossen Becken - sei es aufgrund ihrer Grösse oder aufgrund von Fressfeinden wie algenfressenden Fischen - oftmals nicht erkannt werden und doch interessant sind. 

Thomas Levy auf netportal.de, Stand 08.08.2003