In dieser Ausgabe der KORALLE geht es um Falterfische (Chaetodontidae), auch Borstenzähner oder Schmetterlingsfische genannt. Falterfische sind wegen ihrer farbenfrohen Musterung beliebt und bekannt. Für viele Laien sind sie neben dem medienwirksamen „Nemo“ Inbegriff des Korallenfischs, und nicht nur in der deutschen Sprache hat ihre Ähnlichkeit mit Schmetterlingen zu entsprechenden Populärnamen geführt; auch im Englischen beispielsweise kennt man sie als „butterfly fishes“.
Dass sich fast alle Arten, wie in den Beiträgen dieser Ausgabe dargelegt, nur in der stark sonnendurchfluteten Zone der Riffe aufhalten, genau dort, wo sich eine dichte Korallendecke ausbreitet, sollten wir als eine Art „Abstimmung mit den Flossen“ betrachten und sie darum – wenn überhaupt – nur in ein Riffaquarium setzen. Die Pflege von Falterfischen in einem reinen Fischbecken, in dem Korallen fehlen, ist nicht artgerecht, und einen so prächtigen Korallenfisch ohne Korallen zu erleben, in einer für ihn fremden Welt, muss in einem wirklichen Tierfreund Mitleid wecken.
Vorgestellt werden in dieser Ausgabe zum Beispiel Chelmon rostratus (Kupferstreifen-Pinzettfisch / Orangebinden-Pinzettfisch) und Chelmon marginalis (Westaustralischer Pinzettfisch) sowie Chaetodon punctatofasciatus (Punktstreifen-Falterfisch).
Außerdem:
Roter Diademseeigel (Astropyga radiata)
Reise: Die Bucht von Da Nang, Vietnam
Phosphat ade, oder: Lanthan in der Korallenriffaquaristik
Aquarienpflege einer tropischen Weichkoralle der Art Nephthyigorgia
Azur-Riffbarsch / Azur-Demoiselle (Chrysiptera hemicyanea)
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