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KORALLE 14, Nano-Riffaquarien, April/Mai 2002

Nano-Riffaquarien
Ein Riffaquarium auf dem Schreibtisch? Ein Ausschnitt aus dem gewaltigsten Ökosystem der Erde in einemBecken von 60, 40 oder sogar nur 20 Litern? Geht das überhaupt? Dass ein solches Miniaquarium nicht nur ausgezeichnet funktioniert, sondern auch einen geradezu bestechenden Blickfang darstellt, zeigt Ihnen KORALLE-Redakteur Daniel Knop in der Fotostory zu unserem neuen Titelthema. Weniger ist mehr – selten hatte diese Maxime größere Berechtigung: Ein bezaubernder Mikrokosmos, der jeden, der das Staunen noch nicht verlernt hat, in seinen Bann ziehen wird!

Einrichtung und Pflege eines Nano-Riffaquariums
Und wie man nun zu so einem hübschen Kleinstbecken kommt, wie man es pflegt und einrichtet, das erläutert Ihnen Daniel Knop natürlich im Detail. Von Infos zur Technik für Strömung und Wasseraufbereitung über die Beheizung und Beleuchtung, Steinaufbau und Bodengrund bis hin zum passenden Besatz und der Fütterung der Tiere greift der KORALLE-Redakteur in seinen Erfahrungsschatz und zeigt alles Wissenswerte auf, was zum Betrieb eines Nanoaquariums notwendig ist.

Empfehlenswerte Tiere für das Nano-Aquarium
Dass für ein Nano-Aquarium viele der üblicherweise gepflegten Arten nicht in Frage kommen, versteht sich von selbst. Sie werden aber sicher überrascht sein, wenn Sie in dieser von Prof. Ellen Thaler und KORALLE-Redakteur Daniel Knop zusammengestellten Übersicht sehen, wie viele und welch attraktive Bewohner in einem Nano-Aquarium artgerecht gepflegt werden können. Von sessilen Wirbellosen wie Korallen, Anemonen und Würmern über nichtsessile wie Garnelen, Schnecken und Seesternen bis hin zu verschiedensten Fischen reicht die Palette – sogar ein winziger Vertreter der Seepferdchen kann Ihr Kleinstaquarium zum „Hingucker“ machen!

Schau an, ein „Thaler-Lackerl“!
Sollten Sie die oben erwähnten Beiträge noch nicht restlos für die Zwerge unter den Riffaquarien eingenommen haben, so wird dies spätestens nach der Lektüre dieses herzhaften Plädoyer von Prof. Ellen Thaler der Fall sein. In so liebevoller Detailtreue, wie die Autorin ihre oft nur 10 Liter fassenden Nano-Aquarien hegt und pflegt, berichtet sie hier auch über die schönen Beobachtungen, sie sich bei vielen klein bleibenden Arten – seien es Fische oder Wirbellose – ja überhaupt nur in derartigen Miniatur-Ökosystemen anstellen lassen. Eine sehr persönliche, mitreißende Schilderung, die aber dennoch nicht versäumt, die Grundlagen der Einrichtung und Pflege solcher Nano-Aquarien fundiert zu vermitteln.

Die Welt im Kleinen – das Riffpfeiler-Nanoaquarium
Kaum zu glauben, aber es geht noch eine Stufe winziger: Nur drei Liter Meerwasser enthält das Riffpfeiler-Nanobecken, das der Star dieses Artikels von Daniel Knop ist. In einem derart winzigen Aquarium eröffnet sich paradoxerweise ein völlig neuer Blick für das Ganze. Tiere und Lebensvorgänge, die im „normalen“ Becken kaum beachtet werden, stehen auf einmal im Mittelpunkt. Schritt für Schritt und mit vielen Tipps beschreibt Knop, wie man mit einfachen Mitteln ein solches Nanoaquarium plant und einrichtet, wie man mit etwas Technik und viel Liebe zum Detail eine Welt im Kleinen erstehen lässt.

Das Aquarium in der Reisetasche oder Wie man durch Zufall Meerwasseraquarianer werden kann
Das zerbrochene Aquarium eines Freundes stand am Anfang der „Meerwasserkarriere“ von Dr. Ingo Botho Reize. Ein kleiner Einsiedlerkrebs, der den Unfall überlebt hatte, verlangte nach einem neuen Lebensraum und bekam ihn in Form eines 2,5-Liter-Nanobeckens geboten. Ein wirklich köstlich zu lesender Bericht, der schildert, wie sich bald erste Problemchen einstellten, wie die Überlegungen des Autors und seine Bastelfertigkeiten diesen dann nach und nach zu Leibe rückten und wie Reize allmählich die Beckengröße auf “gigantische” immerhin 24 Liter anhob. Und wenn Sie erfahren wollen, ob man mit einem Aquarium auch verreisen kann: Hier erfahren Sie es!

Die Balling-Methode – Eine nicht mehr ganz neue Methode der Calciumhydrogencarbonat-Zufuhr für Riffaquarien
Eines der Highligths der modernen Riffaquaristik ist die Pflege und Vermehrung von Steinkorallen. Wer diese Juwelen in seinem Aquarium artgerecht versorgen will, der muss natürlich unbedingt für eine effektive Zufuhr der nötigen Calcium- und Hydrogenkarbonationen sorgen. 1994 veröffentliche Hans-Werner Balling dafür eine mittlerweile nach ihm benannte Methode, die er in diesem Beitrag in einer verbesserten Version und mit neuen Erfahrungswerten präsentiert – ein kompetenter Bericht aus erster Hand und damit ein Muss für jeden Steinkorallenfreund!

Kaffeetassen-Tauchgänge – Ein außergewöhnliches Erlebnis. Die Lembeh Strait im Indonesischen Archipel bei Sulawesi
Mug-Dives, also etwa „Tauchen in einer trüben Kaffeetasse“ – was kann man da schon groß erwarten? Völlig überrascht und fasziniert von der einmaligen Unterwasserwelt auf den ersten Blick öder Schlammflächen nimmt Sie Heiko Blessin mit auf einen wirklich außergewöhnlichen Tauchgang vor Sulawesi. Anglerfische, seltene oder wohl sogar noch unbekannte Nacktschnecken, Zwergseepferdchen, Maulbrüter, scheinbar von innen heraus leuchtende Seeigel – ein Höhepunkt jagt auf dieser Unterwasserreise den nächsten!

Filterung im Riffaquarium
Ein kontrovers diskutiertes Thema: Wie filtert man am besten, und – muss man überhaupt filtern? Im Überblick erläutert KORALLE-Redakteur Daniel Knop Ihnen Saug-, Druck- und Schwerkraftfilterung und zeigt die jeweiligen Vor- und Nachteile auf. Vor allem für Einsteiger, aber sicher auch für alte Hasen eine wichtige Hilfestellung!

Korallenfütterung
Und gleich noch ein strittiger Punkt: Soll man symbiotische Korallen füttern oder nicht? Daniel Knop, dessen Bücher über Steinkorallenpflege demnächst im Natur und Tier - Verlag erscheinen werden, gibt aus seiner reichen Erfahrung heraus eine differenzierte Antwort, erläutert die Faktoren, die beachtet werden müssen, welche Futtermittel sich eignen und wie man am besten vorgeht.

Erfahrungen mit Steinkorallen der Gattung Euphyllia
Die großpolypigen Stöcke der Gattung Euphyllia zählen vor allem aufgrund ihres Farbenreichtums zu den schönsten Korallen. Atakan Sever stellt Ihnen die Arten detailliert vor, schildert Aussehen und Lebensraum. Natürlich geht er auch praxisnah auf die jeweiligen Haltungsansprüche ein, schenkt außerdem Besonderheiten wie dem Thema „Kampftentakel“ Beachtung und beschreibt die Vermehrung der Kolonien. Als Korallenfreund sollte man sich diesen aquaristischen Leckerbissen keinesfalls entgehen lassen!

An der Schwelle zur Floressee – Unterwasserbeobachtungen vor der indonesischen Insel Selayar
Dass die Reviere vor Sulawesi zu den schönsten und vielseitigsten Tauchplätzen der Welt zählen, hat sich längst herumgesprochen. Werner Fiedler erforscht nun mit Ihnen die reiche Unterwasserwelt der südlich von Sulawesi gelegenen Insel Selayar. Zeigt sich schon das Dach des quasi vor der Haustür gelegenen Riffs einen bestechenden Artenreichtum, so nimmt dieser zur Riffkante hin sogar noch zu. Unser KORALLE-Autor führt sie mitten hinein in die Schwärme leuchtend bunter Fahnenbarsche, schwebt über fragile Geweihkorallen und beobachtet das symbiotische Zusammenspiel der Riffbewohner. Aber Fiedler nimmt Sie auch in völlig andere Lebensräume mit, von denen die abgrundtiefen Steilwände der Saumriffe sicher einer der beindruckendsten sind – lassen Sie sich überraschen!

Pubertas praecox – krankhafte Frühreife!
Ein kaum 10 cm langer Papageifisch, aber schon in voller Ausfärbung? Prof. Dr. Ellen Thaler berichtet von einigen solcher Exemplare, die den Weg in ihre Aquarien fanden. Möglich wird diese vorzeitige Terminalfärbung durch die Behandlung mit Steroidhormonen, von der sich der Handel eine verkaufssteigernde Wirkung erhofft. Verwerflich oder nicht? Die bekannte Biologin stellt ihren Standpunkt dar – auch Ihre Meinung ist natürlich gefragt!

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