TANGANJIKASEE- CICHLIDEN
Was Fischen so im Magen liegt – Buntbarsche im Röntgenbild
Die Entdeckung der Röntgenstrahlen vor etwa 100 Jahren ermöglichte es erstmals, Knochenstrukturen und verschiedene Fremdobjekte ohne Öffnung des Körpers sichtbar zu machen. Nicht nur in der Medizin wurde dieses Verfahren unverzichtbar, sondern auch bei der Untersuchung von Objekten naturwissenschaftlicher Sammlungen wird es seit vielen Jahren angewandt.
Hemichromis cerasogaster
Der "Kirschbauch"-Buntbarsch
Obwohl schon 1898 beschrieben, ist über diesen "Roten Cichliden" in der Aquarienliteratur noch nie ausführlich berichtet worden. Allerdings kam die Art erst 2002 lebend in die USA und Anfang 2003 nach Österreich und Deutschland. Da bisher auch nur wenige Fotos veröffentlicht wurden, scheint es mir lohnenswert, die Fisch einmal genauer vorzustellen.
Prisma
Die Roten aus dem Kongo
Die letzte Revision der Roten Cichliden stammt von Loiselle aus dem Jahre 1979. Er führte insgesamt acht Arten auf: Hemichromis bimaculatus, H. cristatus, H. paynei, H. guttatus, H. stellifer, H. cerasogaster, H. letourneauxi und H. lifalili.
Eine neu beschriebene Kleinbarbe aus Benin
Viele Fische, vor allem die kleineren Arten und solche ohne deutliche optische Unterschiede, verleiten aus Bequemlichkeit dazu, alles zu einer Art zu stellen. Vor allem Gruppen, mit denen sich lange Zeit niemand beschäftigt hat, überraschen oft mit "neuen" Arten, sobald sich jemand findet, der sie genauer bearbeitet, so auch in diesem Fall, der Beschreibung einer zweiten Art der Gattung Barboides.
Steatocranus
Buckelkopfcichliden aus dem Kongo
Wer hätte gedacht, dass sich solche "grauen Mäuse" wie die Buckelköpfe (Steatocranus) dauerhaft in der Aquaristik halten? Allerdings sind nur wenige Arten als Aquarienfische verbreitet, und die Gattung bietet mehr, als so mancher Cichlidenliebhaber denken mag...
Cyrtocara moorii
Ein Dauerbrenner: Der Delfinbuntbarsch
Ich werde so schnell nicht vergessen, wie die Fischerteams mit ihren Schiffen nach Cap Maclear zurückkehrten. Dinghani meldete, den unvermeidlichen Strohhalm im Mundwinkel, grinsend: 14 Bumbyheads (Haplochromis moori, der seltene und unbezahlbare stahlblaue Buckelkopf).
Neu importiert
Aquaristisch neue Welse aus Burma (Myanmar)
Die Firma Transfish (Planegg bei München) hat wieder einige aquaristisch neue und interessante Welse eingeführt.
Who is who?
"Rosy Tetras" - und kein Ende in Sicht...
In den Datz-Ausgaben 6 und 7/2004 und in Heft 4/2006 haben wir bereits zahlreiche Salmler as der Gruppe der so genannten Rosy Tetras und etliche ihrer vermeintlichen Verwandten vorgestellt. Hier folgt nun der vorerst letzte Teil dieses fischkunlichen "Who is who?" - bis weitere Arten importiert oder beschrieben werden.
Hippuris vulgaris
Der Tannenwedel, eine beliebte Gartenteichpflanze
Die über den Wasserspiegel hinausragenden Stängel dieser Pflanze erwecken den Eindruck, als ob Tannenzweige aus dem Wasser wachsen. Die außergewöhnliche Anordnung der Blätter um den Stängel, der keine Verzweigungen bildet, macht die Pflanze zu einer optischen Bereicherung des Gartenteiches. Zeitweise lässt sie sich auch im Aquarium halten.
Aufzuchtbehälter
Ein Aufzuchtbehälter für Jungfische
Vollblutaquarianer sind - aus Überzeugung oder Notwendigkeit - oftmals auch Bastler. Da der Handel manchmal leider nur unvollkommene Produkte anbietet und weil in wirtschaftlich schlechten Zeiten die Ausgaben für das Hobby reduziert werden müssen, bieten sich Do-it-yourself-Lösungen an.
Cambarus subterraneus
Zwei seltene Höhlenkrebse aus Oklahoma
In Höhlen herrschen, bedingt durch das weitgehende Fehlen von Licht und Nahrung, extreme Lebensbedingungen. Dennoch haben sich viele Tierarten an solche Lebensräume angepasst. So gibt es auch mehrere Arten von Krebsen, die sich in der Unterwelt sehr gut zurechtfinden.
Forum
Betrifft: Blindschleiche, Anguis fragilis
Wenn unsere Reptilien endlich munter werden, ist für viele andere das Leben bereits in vollem Gange.
Monacanthidae
Raue Haus und scheues Wesen - Feilenfische
Im zweiten Teil unseres Beitrages (Datz 5/2006) haben wir zwei Feilenfische beschrieben, deren Bedürfnisse sich in einem Riffaquarium recht einfach erfüllen lassen, so dass sie dem Betrachter ihr natürliches Verhalten zeigen. Die folgenden beiden Arten benötigen etwas mehr Beachtung, will der Pfleger auch ihr Verhalten näher kennen lernen.
Echinodermata
Harte Schale, weicher Kern: Stachelhäuter in der Ostsee
Die Ostsee ist für Biologen ein spannendes Ökosystem, für viele Organismen jedoch ein problematischer Lebensraum. Nur wenige Tierarten sind in der Lage, sich den dort herrschenden Bedingungen erfolgreich anzupassen. Seesterne, Seeigel und ihre Verwandten dürfen den meisten von uns vom Namen her geläufig sein. Das Vorkommen dieser "stacheligen Gesellen" im Brackwasser der ostsee mag im ersten Moment aber überraschen.
Bücher
Frank Schneidewind: Mini-Atlas Tropheus
Suchtmittel?
Maskarenen
Als Herpetologe unterwegs auf Mauritius
Zu den lohnendsten Exkursionszielen gehört der La Vanille Crocodile Park. Hier bekommt der Besucher unter anderem einen Einblick in die Nachzucht der Aldabra-Riesenschildkröten sowie Auskunft über aktuelle Wiederansiedlungsprojekte für diese Art.